Montag, 2. Dezember 2013

Discorso diretto - indiretto - congiuntivo


Direkte – indirekte Rede, Konjunktiv. Discorso diretto – indiretto, congiuntivo


direkt indirekt
Erwin hat mir gesagt, dass Felix morgen nicht mitgehen kann.
Die Mutter fragte sie: “Gehst du heute ins Kino?”
Die Mutter fragte mich: “Hast du die Aufgaben gemacht?” (La mamma mi chiese: “Hai fatto i compiti?”)
Felix könne morgen nicht mitgehen.
Die Mutter fragte sie, ob sie heute noch ins Kino gehe.
Die Mutter fragte mich, ob ich die Aufgabe gemacht hätte. (La mamma mi chiese, se avessi fatto i compiti)
Quando nel verbo divergono le forme dell’indicativo e del congiuntivo, si usa il congiuntivo I (desiderio). Quando nel verbo coincidono le forme dell’indicativo e del congiuntivo I, si usa il congiuntivo II (l’espressione solo pensata).
Konjunktiv I: Er lebe hoch! Gott segne und behüte dich! Dein Wille geschehe! (sia fatta la tua volontà)
Konjunktiv II: Das könntest du doch tun (potresti ben farlo)! Du wärst so überheblich gewesen und hättest das getan? Wenn ich gesund wäre, käme ich gerne. Wenn du mir das Buch gegeben hättest, hätte ich dich weiterarbeiten lassen. Ich wünschte, dass er bald abfahren würde. Er würde sich freuen, wenn du die Wahrheit sprächest. Ich wünschte, du überließest diese Arbeit mir!
Nel discorso indiretto c’è sempre il congiuntivo nelle frasi principali e secondarie.
Das Mädchen berichtete mir später, ich sei eines Nachmittags gekommen, als sie, zehnjährig, unter dem Nussbaum vor dem Haus mit der Schachtel spielte, ich hätte nach ihrem Vater gefragt und, da sonst niemand zu Hause war, gewartet und mit ihr gespielt (la bambina più tardi mi raccontò che sarei venuta un pomeriggio quando lei, decenne, stava giocando con una scatola davanti alla casa sotto il noce, io avrei chiesto di suo padre e dato che non c’era nessuno a casa, avrei aspettato e giocato con lei)
Die wörtliche, direkte Rede, macht eine Schilderung anschaulich und lebendig; die indirekte Rede wirkt weniger persönlich, dadurch sachlich und wahrt einen gewissen Abstand des Erzählers vom Geschehen.

direkte Rede indirekte Rede
Nach den Osterferien berichtet Ferdinand in der Schule: “Mein Bruder ist Lehrer an der hiesigen Realschule.
Gestern ist er von einer Flugreise nach Ägypten zurückgekehrt.
Er blieb einige Tage in Kairo, wo er das Museum mit den Altertumsfunden besuchte.
Dann unternahm er einen Kamelritt zu den Pyramiden, die die Pharaonen vor Jahrtausenden haben errichten lassen.
Zu den großartigen Tempeln von Luxor musste mein Bruder mit dem Nildampfer fahren; die Fahrt dauert 15 Stunden.
Bei Assuan können Reisende die Arbeiten am neuen Hochdamm besichtigen, der ungefähr 100 m hoch sein wird.
Bald werden einige Tempel in den Fluten versunken sein.
Mein Bruder wäre glücklich, wenn es gelänge, alle herrlichen Kunstwerke zu retten.”
Nach den Osterferien berichtet Ferdinand in der Schule, sein Bruder sei Lehrer an der hiesigen Realschule.
Gestern sei er von einer Flugreise nach Ägypten zurückgekehrt.
Er sei einige Tage in Kairo geblieben, wo er das Museum mit den Altertumsfunden besucht habe.
Dann habe er einen Kamelritt zu den Pyramiden unternommen, die die Pharaonen vor Jahrtausenden hätten errichten lassen.
Zu den großartigen Tempeln von Luxor habe sein Bruder mit dem Nildampfer fahren müssen; die Fahrt dauere 15 Stunden.
Bei Assuan könnten Reisende die Arbeiten am neuen Hochdamm besichtigen, der ungefähr 100 m hoch sein werde.
Bald würden einige Tempel in den Fluten versunken sein.
Sein Bruder wäre glücklich, wenn es gelänge, alle herrlichen Kunstwerke zu retten.

Der Konjunktiv im Gliedsatz
Für den Gebrauch des Konjunktives in Gliedsätzen gilt dasselbe wie für Hauptsätze:
1.) Für die Möglichkeitsform - Konjunktiv Präsens oder Perfekt
2.) Für die UnmöglichkeitsformKonjunktiv Imperfekt oder Plusquamperfekt
 
1.) Wir nahmen an, dass sie schon eingetroffen seien (pensammo che loro fossero già arrivati). Er wurde das Gefühl nicht los, er habe etwas vergessen. Die Furcht, dass alle Hilfe zu spät komme, quälte sie während der ganzen Fahrt.
2.) Ich kenne niemanden, der ihm recht gegeben hätte. Der Kranke verließ die Klinik, ohne dass der Arzt es ihm erlaubt hätte (il malato lasciò la clinica senza che il medico gliel’avesse permesso). Er ist zu schwach, als dass er diese Last tragen könnte. Du berichtest, als ob du dort gewesen wärest.
Habe herzlichen Dank für die fünfzig Euro, die Du mir zu meinem Geburtstag geschenkt hast! Mutter meinte, am Besten brächte ich es zunächst auf die Sparkasse und ließe es in meinem Sparbuch eintragen. …
Im Adverbialsatz der Bedingung darf nur der Konjunktiv Imperfekt oder Plusquamperfekt stehen; jede Umschreibung mit “würde” ist falsch
Wir nähmen ihn mit, wenn er sich meldete. Wir würden das Grundstück kaufen, wenn sich eine Gelegenheit böte. Aber /: Es bestünde nur dann Gefahr, wenn die Lage noch schlechter würde.

Der Konjunktiv im Hauptsatz (congiuntivo nella frase principale)

Fänden wir doch einen Ausweg! (se soltanto trovassimo una via d’uscita!) – Lasset uns gehen! Wer für den Vorschlag ist, erhebe die Hand!

Indikativ: Ich bin der Besitzer.

Konjunktiv: Ich hätte Freude am Kauf dieses Hauses, wenn ich genügend Geld hätte.

Konjunktiv mit schwacher Biegung:

Schwache Beugung
 
 
 
 
 
Starke Beugung
Präsens
ich kauf-e
du kauf-est
er, sie, es kauf-e
wir kauf-en
ihr kauf-et
sie kauf-en
 
ich geb-e
du geb-est
er, sie, es geb-e
wir geb-en
ihr geb-et
sie geb-en
 
 
 
 
 
Imperfekt
ich kauf-te
du kauf-test
er, sie, es kauf-te
wir kauf-ten
ihr kauf-tet
sie kauf-ten
 
ich gäb-e
du gäb-est
er, sie, es gäb-e
wir gäb-en
ihr gäb-et
sie gäb-en
 
 
 
 
 

 

Konjunktiv Perfekt – Plusquamperfekt – Futur I – Futur II:

Perfekt                                                 

ich hab-e gegeben                         ich sei gefahren

du hab-est gegeben                       du sei-est gefahren

er hab-e gegeben                          er sei gefahren

wir hab-en gegeben                       wir seien gefahren

ihr hab-et gegeben                        ihr sei-et gefahren

sie hab-en gegeben                       sie sei-en gefahren

Plusquamperfekt 

ich hätt-e gegeben                         ich wär-e gefahren

du hätt-est gegeben                       du wär-est gefahren

er hätt-e gegeben                          er wär-e gefahren

wir hätt-en gegeben                       wir wär-en gefahren

ihr hätt-et gegeben                        ihr wär-et gefahren
sie hätt-en gegeben                       sie wär-en gefahren
 
Futur I                                         Futur II                           Ersatzform

ich werd-e geben                          ich werde gegeben haben    ich würd-e

du werd-est geben                                                                 du würd-est

er werd-e geben                                                                    er würd-e

wir werd-en geben                                                                 wir würd-en

ihr werd-et geben                                                                   ihr würd-et
sie werd-en geben                                                                  sie würd-en
 
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 Sprecher                   direkte Rede                                  indirekte Rede
Ich sagte (dissi):    “Ich habe mein Geld verloren” (Ho perso i miei soldi)       … ich hätte mein Geld verloren (che avrei perso i miei soldi)
Du sagtest:   “Ich habe mein Geld verloren”       … du habest dein Geld verloren
Er sagte:    “Ich habe mein Geld verloren”         … er habe sein Geld verloren
Ich sagte zu dir:  “Ich habe dein Geld verloren”    … ich hätte dein Geld verloren
Du sagtest zu mir:   “Ich habe dein Geld verloren”  … du habest mein Geld verloren
Er sagte zu mir:   “Ich habe dein Geld verloren”     … er habe mein Geld verloren
Er sagte zu seinem Freund: “Ich habe dein Geld verloren”  … er habe dessen Geld verloren
Er sagte zu dir:  “Ich habe mein Geld verloren”      … er habe sein Geld verloren
Er sagte zu dir:  “Ich habe dein Geld verloren”       … er habe dein Geld verloren
Er sagte zu dir:  “Ich habe sein Geld verloren”       … er habe dessen Geld verloren
Er sagte zu mir: “Du hast mein Geld verloren”       … ich hätte sein Geld verloren
Er sagte zu dir:  “Du hast mein Geld verloren”       … du habest sein Geld verloren
Er sagte zu ihm:  “Du hast mein Geld verloren”     … er habe sein Geld verloren
Karl sagte zu mir: “Gestern bin ich in den Bergen gewesen”  Gestern sei er in den Bergen gewesen.
                                                                                       Er habe meinen Bruder getroffen.
                                                                                     Nächstes Mal solle ich ihn begleiten.
Karl sagte zu dir: “Ich habe deinen Bruder getroffen” Gestern sei er in den Bergen gewesen.
                                                                                  Er habe deinen Bruder getroffen.
                                                                                Nächstes Mal sollest du ihn begleiten.
Karl sagte zu Jan:”Nächstes Mal sollst du mich begleiten”  Gestern sei er in den Bergen gewesen.
                                                                                  Er habe dessen Bruder getroffen.
                                                                               Nächstes Mal solle er ihn begleiten.
 
Er sagte:
(direkte Rede) “Ich fahre ins Ausland.”
(indirekte Rede) …. , er fahre ins Ausland

Ich sagte:

“Ich fahre ins Ausland.”
…, ich führe ins Ausland.
Wir sagten:
“Wir fahren ins Ausland.”
…, wir führen ins Ausland.
Vater fragte:
“Ist Maria fortgegangen?”
Vater fragte, ob Maria fortgegangen sei.
Der Arzt fragte:
“Anton, wann hast du dir das Bein gebrochen? Weißt du denn wenigstens noch, wer dich nach Hause gebracht hat?”
Der Arzt fragte Anton, wann er sich das Bein gebrochen habe und ob er denn wenigstens noch wisse, wer ihn nach Hause gebracht habe.
Ich sagte zu ihm:
“Geh nach Hause!”
…, er solle nach Hause gehen.
Ich sagte zu ihnen:
“Geht nach Hause!”
…, sie sollten nach Hause gehen

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