Erlebniserzählung
Paul erzählt:
Neulich
fragte ich meinen Fraund Max: “Hast du nicht Lust, heute nachmittag mit
mir Fangball zu spielen?” Max war sofort Feuer
und Flamme: “Oh, fein! Heute habe ich keine Aufgabe zu schreiben,
ich muss nur etwas lernen. Da können wir den ganzen Nachmittag spielen”.
“Abgemacht! Ich hole dich ab!” rief ich, und sauste mit
dem Rad davon. Nachmittags warfen und fingen wir den Ball bei
herrlichem Sonnenschein schon über eine Stunde lang. Uns wurde heiß,
immer härter, immer rascher flog der Ball hin un her. “Los, du
bist zum Werfen dran!” schrie mir Max zu. “Dann fange du!” brüllte
ich zurück und warf. Ich warf sehr hoch und sehr weit, und Max musste
tüchtig laufen, wenn er den Ball noch fangen wollte. Da,
plötzlich ein Quietschen und Schreien, ein Krachen – Max war von
einem Auto überfahren worden. Der arme Max! Diese Autofahrer! Mehr weiß
ich von diesem Unfall nicht.
Paul
racconta: Di recente chiesi al mio amico Max: “Non hai voglia di
giocare a
palla con me oggi pomeriggio?” Max era immediatamente ‘fuoco e
fiamme’ (entusiasta): “Oh, bene! Oggi non ho da scrivere compiti, devo
solo studiare un po’. Così possiamo giocare tutto il
pomeriggio”. “D’accordo! Ti vengo a prendere!” dissi, e andai via
veloce con la bici. Il pomeriggio buttammo e prendemmo la palla ‘con un
bellissimo raggio di sole’ (bellissima giornata) già da
più di un’ora. Eravamo accaldati, sempre più forte, sempre più
veloce la palla volava qua e là. “Dai, tocca a te buttare!” mi urlò Max.
“Allora prendila tu!” gridai per risposta e la buttai. La
buttai molto in alto e molto lontana, e Max doveva correre molto, se
voleva ancora accalappiare la palla. Ecco, improvvisamente uno
stridulo, un urlo, uno schianto – Max era stato preso sotto da
una macchina. Povero Max! Questi automobilisti! Non so altro
dell’incidente.
Zeit: Präteritum (Mitvergangenheit)
Bericht
Paul berichtet:
Mein
Freund Max Huber und ich spielten am 15. Oktober nachmittags etwa um 3
Uhr auf der kleinen Wiese an der
Ingolstädter Landstrasse. Wir warfen uns gegenseitig einen Ball zu,
den der andere fangen musste. Max stand auf der Seite, wo die Wiese an
die Straße grenzt. Als ich einmal sehr weit warf, lief
Max rückwärts, die Augen immer auf den fliegenden Ball gerichtet, um
ihn noch zu erreichen. Beim Zurückspringen geriet er jedoch auf die
Strasse, stieß gegen ein vorbeifahrendes Auto und wurde
auf die Fahrbahn geschleudert. Mein Freund schrie auf und blieb
liegen; das Auto jedoch fuhr schnell weiter. Unser Schulkamerad Franz
Stadler, der im Vorbeifahren zufällig den Unfall gesehen
hatte, verständigte dann den Unfalldienst.
Paul
riferisce: Il mio amico Max Huber ed io, il 15 ottobre, di pomeriggio,
all’incirca verso le 3, giocavamo su
un piccolo prato vicino alla Ingolstädter Landstrasse. Ci buttavamo a
vicenda una palla, che l’altro doveva prendere. Max stava sul lato dove
il prato confina con la strada. Quando una
volta buttai la palla molto lontano, Max corse all’indietro, gli
occhi puntati sempre sulla palla che volava, per riuscire ancora a
raggiungerla. Mentre saltava all’indietro però, andò a finire
sulla strada, si scontrò con una macchina che stava passando, e fu
scaraventato sulla corsia. Il mio amico gridò e rimase steso perterra:
l’auto però proseguì velocemente. Il nostro amico di
scuola Franz Stadler, che per caso aveva visto l’incidente mentre
passava davanti, informò poi il servizio d’urgenza.
Merke: Bei der Erlebniserzählung
unterhält, die Darstellung, fesselt, reißt mit, kommt mehr aus dem
Gefühl. Der Leser soll das Erlebte nachvollziehen können. Der
sprachliche Ausdruck ist packend, lebendig, anschaulich (Erlebnissprache). Die Darstellung beim Bericht
belehrt, unterweist, erklärt, wendet sich mehr an den Verstand. Der
Leser soll einen Sachverhalt genau erfahren. Das Erlebnis tritt hinter
der rein
sachlichen Darstellung zurück. Der sprachliche Ausdruck ist genau,
knapp, straff, klar (Sachsprache).
Streitgespräch
Streit der Bäume
Wie
der Streit in dem italienischen Obstgarten angefangen hatte, wusste
hinterher niemand mehr zu sagen. Ich glaube, es fing
damit an, dass sich die Drossel mal wieder in den Kirschbaum setzte
und sich an den Früchten gütlich tat. Der Kirschbaum ärgerte sich
natürlich darüber und schimpfte. “Wenn du wenigstens die
Kirschen auffräßest, die du mir stiehlst. Nein, du musst sie zur
Hälfte anpicken, und dann wendest du dich der nächsten zu. Das ist keine
Art. Mach, dass du fortkommst! Flieg meinetwegen zum
Apfelbaum! Aber Äpfel magst du ja nicht.” “Was? rief der Apfelbaum,
“wieso soll der Vogel keine Äpfel mögen? Schließlich hat er ja bei mir
die größere Auswahl. Von deinen Früchten gibt es nur
vier Sorten, Äpfel gibt es so viele verschiedene, dass man sie kaum
zählen kann.” “Was streitet ihr euch?” rief der Aprikosenbaum. “Der
bedeutendste Baum unter euch bin sowieso ich. Aus meinen
Kernen macht man Mandelöl, und das wird nicht nur zum Kuchenbacken
gebraucht, sondern vor allem für die Medizin. Jetzt schweigt ihr, was?”
“Ihr könnt sagen, was ihr wollt”, warf der Pfirsichbaum
ein, “ich bin der beste Baum, denn ich habe die königlichste Frucht.
Oder habt ihr schon einmal jemanden sagen hören – das Kind hat eine
Pflaumen-, Apfel- oder Birnenhaut? Nein! Aber wenn einer
von einer Pfirsichhaut spricht, dann weiß jeder, was gemeint ist.”
Die Bäume stritten und schrien. Sie fuchtelten mit ihren Ästen und
konnten sich gar nicht beruhigen. Als die Sonne aufging,
erschrak sie. “Was ist denn da unten los?” fragte sie besorgt.
“Schämt ihr euch nicht, da unten? Wie kann man sich nur so aufblasen.
Der liebe Gott hat jedem seine Aufgabe gegeben, die er zu
erfüllen hat. Vor ihm seid ihr alle gleich. Wenn ihr jetzt nicht
sofort aufhört, geschieht noch ein Unglück.” Aber die Bäume hörten nicht
auf sie. Sie beschimpften sich weiter. Da sah die Sonne
keinen Ausweg mehr. “Sie müssen ihre Strafe haben”, sagte sie und
rief den Hagel. Der Hagel stürzte zur Erde herab. Das Obst fiel zu
Boden. Da lagen sie nun alle durcheinandergepurzelt. Die Äpfel
neben den reifen Kirschen, die wiederum zwischen den Pfirsichen und
den Aprikosen. “Seht ihr nun, dass ihr alle gleich seid?” rief die
Sonne. “Bestenfalls kann man aus euch jetzt noch Mus kochen.
Sonst werdet ihr alle zusammen verfaulen.” Da jammerten die Bäume
und gelobten, von nun an in Eintracht miteinander zu leben und nie mehr
zu prahlen oder zu streiten. (von Gisela Kloeters)
Litigio
degli alberi: Come fosse iniziato il litigio nel frutteto italiano,
dopo, non lo seppe dire
nessuno. Credo che fosse iniziato così, che il tordo si sedette di
nuovo su un ciliegio e ne gustava i frutti. Il ciliegio s’arrabbiò
naturalmente e lo sgridò. ” Se almeno tu mangiassi per
intero le ciliegie, che mi rubi. No, tu devi sempre beccarle
per metà, e poi ti dedichi alla prossima. Non si fa così. Vai via! Per
me puoi anche volare sul melo! Ma le mele non ti
piacciono.” “Cosa? urlò il melo, “perché all’uccello non dovrebbero
piacere le mele? In fin dei conti, da me ha più scelta. Dei tuoi frutti
ce ne sono solo quattro tipi, di mele ce ne sono
così tante diverse, che quasi non si possono contare.” “Per cosa
state litigando?” urlò l’albicocco. “L’albero più importante tra voi
sono in ogni caso io. Con i miei semi si fa l’olio di
mandorle, e non lo si usa solo per fare le torte, ma soprattutto in
medicina. Adesso siete a bocca asciutta, vero?” “Potete dire ciò che
volete”, s’intromise il pesco, “io sono l’albero
migliore, perchè ho il frutto più regale. O avete già sentito dire
da qualcuno una volta – il bambino ha una pelle di prugna, mela o pera?
No! Ma se uno parla di una pelle di pesca,
allora chiunque sa cosa s’intende.” Gli alberi litigavano e
urlavano. Dimenavano i loro rami e non potevano tranquillizzarsi. Quando
s’alzò il sole, si spaventò. “Ma che sta succedendo lì giù?”
chiese preoccupato. “Ma non vi vergognate, lì sotto? Come si può
essere così pieni di sè. Il buon Dio ha dato ad ognuno il proprio
compito che deve svolgere. Davanti a lui siete tutti uguali. Se
non la finite subito, succede ancora una disgrazia.” Ma gli alberi
non l’ascolarono. Continuavano a sgridarsi. Così il sole non vide più
una via d’uscita. “Devono avere la loro punizione”, disse,
e chiamò la grandine. La grandine cadde a precipizio sulla terra. La
frutta cadde a terra. Ecco che stavano perterra tutti sottosopra. Le
mele vicino alle ciliegie mature, queste a loro volta tra
le pesche e le albicocche. “Ora vedete, che siete tutti uguali?”
disse il sole. “Al massimo ora con voi si può cucinare solo ancora un
puré. Altrimenti marcirete tutti quanti.” Allora
gli alberi si lamentavano e promisero di vivere insieme in armonia
d’ora in avanti, e mai più di vantarsi o di litigare.
Beschreibung
Wir
hatten ein Haus im Wiener 12. Bezirk gemietet. Wir hatten es ungesehen
gemietet. „Es ist sehr geräumig und schön“, hatte
der Mann vom Realitätenbüro geschrieben, „und es hat etwas, das man
heutzutage nicht mehr oft findet: Atmosphäre…“ Das Haus war noch
schöner, noch geräumiger, besaß noch mehr Atmosphäre, als wir
es uns in unseren kühnsten Träumen vorgestellt hatten. Es war ein
einstöckiger Bau mit dicken Mauern, einer marmornen Vorhalle, groß wie
ein Tanzboden, mit dem Monogramm eines
Schauspielerehepaares an den silbernen Klinken. Eine Flucht von
Gemächern, alle mit den schönsten Biedermeiermöbeln ausgestattet, und so
hohen Plafonds, wie ich sie noch nie gesehen hatte,
breitete sich vor uns aus: Salon, Herrenzimmer, noch ein Salon,
Speisezimmer, Schlafzimmer, noch ein Salon, und ein Garderobezimmer. Die
Küche hatte ebenfalls einen Marmorfußboden und einen
Kohlenherd, der allein größer war als meine ganze Küche zu Hause.
Dieses Lustschlösschen, denn es war ja gar kein Haus, stand in einem
Rosenbewachsenen Garten, über Kieswege konnte man darin
wandern und sich zwischen Magnoliensträuchern und Silbertannen
verlieren. Verschwiegene Winkel mit weißen Rokokotischchen gab es da,
und eine Gartenlaube, die sich leicht zur Seite neigte und mit
Moos überwachsen war, und überall Rosenduft und süßes Bienengesumm.
Descrizione:
Avevamo
preso in affitto una casa nel 12. distretto Viennese. L’avevamo presa
senza averla vista prima. “È molto spaziosa e bella”, aveva scritto
l’uomo dell’ufficio immobiliare, “e ha qualcosa, che oggigiorno spesso
non si vede più: atmosfera…” La casa era ancor più
bella, ancor più spaziosa, possedeva ancor più atmosfera di quello
che ci eravamo immaginati nei nostri sogni più azzardati. Era una
costruzione di un piano con le mura grosse, con un atrio di
marmo, grande come una pista da ballo, con il monogramma di una
coppia di attori sposati sulle maniglie d’argento. Una serie di stanze,
tutte provviste dei più bei mobili in stile Biedermeier, e
sottofitti così alti, come non li avevo mai visti prima, si
estendeva innanzi a noi: salone, stanza signorile, ancora un salone,
sala da pranzo, stanza da letto, ancora un salone, e una stanza
per il guardaroba. Anche la cucina aveva il pavimento di marmo e una
stufa a carbone, il quale da solo era più grande di tutta la mia cucina
a casa. Questa residenza, perché effettivamente non
era una casa, stava in un giardino di rose, attraverso dei sentieri
coperti di ghiaia si poteva andare a passeggio e perdersi tra i cespugli
di magnolia e abeti bianchi. C’erano angoli silenziosi
con tavolini bianchi in stile rococò, e una pergola che propendeva
sul lato e che era ricoperta di muschio, e dappertutto il profumo delle
rose e il ronzio dolce delle api
Verwendete Zeit: Präsens
Bildbeschreibung
Beschreibung (descrizione di un dipinto)
Ernst Ludwig Kirchner, See im Wald (Böhmerwaldsee)Die
Bayer, Staatsgemäldesammlungen in München, besitzen ein Bild von Ernst
Ludwig Kirchner, in Öl auf Leinwand gemalt, im Format von 80,6 x
90,7 cm. Es zeigt einen See im Böhmerwald.Mittelpunkt
des Bildes ist ein einzelner Baum auf einer kleinen Anhöhe,
umzingelt links von einem Bächlein, das sich durch die Wiesen
schlängelt, und rechts von einem Pfad, der zum Walde hinanführt. Links
Tannenwald, rechts hochstämmiger Laubwald. Durch diese drei
Gruppen sieht man hinab auf einen tiefer gelegenen See, an dessen
Ufer links zwei kleine menschliche Gestalten skizziert sind. Jenseits
des stillen Wassers sind Wiesen und Büsche in Aufsicht
gegeben. Einen Horizont gibt es nicht, Himmel wird nur durch das
Laub der vorderen Baumkrone sichtbar.So
kräftig
und schwarz der Künstler auch Zweige, Äste und Stämme umrandet hat –
die matten, aber tiefen und gesättigten Farben bestimmen den Charakter
des Bildes, voran die Grün, die von drei Haupttönen auf
sechs bis sieben Schattierungen variieren, beginnend mit dunklem
Blaugrün der Tannen, aufhörend mit dem hellen Gelbgrün der hinteren
Wiesen.Sie
haben nur einen Kontrast, das intensive Violett und Rosarot der Erde
als Sockel um den Mittelbaum, unter den Tannen, im Weg und rechts im
Waldboden. Von stumpfem Mittelblau ist der See, tiefdunkelblau der
Himmel. Die beiden Figuren aber sind farblos graublau – sie verschwinden
unter der Schönheit der
Natur.Mit seinen gedämpften Farben versetzt uns das Bild in die Stille eines Sommertags in nördlicher
Landschaft.
Liselotte Camp-Fudickar
Erlebnisbeschreibung
An
einem Wintersonntag des Jahres 1878 wurde ich zu Tölz in Oberbayern
geboren. An diesen schönen, vielbesuchten Badeort, bei
dem die grüne Isar aus den Alpen hervorschäumt, sind mir leider
nicht viele Erinnerungen geblieben; mein bewusstes Leben begann erst in
dem nahen Königsdorf, wo sich mein Vater bald nach meiner
Geburt als Arzt niederließ. Wir bewohnten hier sieben Jahre lang ein
kleines einstöckiges Haus, in dessen unteren Räumen die Kranken
behandelt wurden; oben lagen die Familienzimmer. Wie es in
diesen aussah, wüsste ich nicht mehr zu sagen; dagegen lebt in mir
das Draußen vor dem Fenster noch klar im Gedächtnis, auch mancher
wertlose Gegenstand, dem ich erste Freunde verdankte. Da war
ein blaugraues, pyramidisches Granitstück, von eingesprengten
Glimmerplättchen flimmernd; ich schätzte es mehr als alle gekauften
Spielsachen und machte es zur Grundlage meiner kleinen Gebäude.
Das schönste aber war eine große durchsichtige blaue Glasperle, die
jemand oben am Fenster aufgehängt hatte, so dass ich sie nach Belieben
hin und her pendeln lassen konnte, schnell und kurz,
langsam und weit, und immer schien ihre Bewegung mit allem, was ich
sonst wünschen und beginnen mochte, geheimnisvoll ineinder zu gehen…
Hans Carossa
Hans Carossa
Die Diskussion
Die Diskussion
- Es gibt sicher nichts Wichtigeres für die Entwicklung des einzelnen Menschen als die richtige Gestaltung seiner frühen Kinderjahre. Alle später einsetzenden Korrekturen (z.B. Psychotherapie) sind unglaublich mühsam und leider von nur bescheidenen Erfolgen gekrönt.
- In einer neuen Untersuchung über Erziehungsformen von 65 Kindergärtnerinnen-Sozialarbeitern wurde bestätigt: Hohes Ausmaß an Lenkung, geringes Ausmaß an Wertschätzung Kindern gegenüber sowie geringe Förderung ihrer Selbständigkeit.
- Der beste Kindergarten genügt nicht allein, wenn ein Kind zu Hause nicht eine Bezugsperson hat, die sich Zeit für das Kind nimmt und es lieb hat.
…..
Die Fabel
„Ach“,
sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so
breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und
war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern
sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich
schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht
die Falle, in die ich laufe.“ – „Du musst nur die Laufrichtung
ändern“, sagte die Katze und fraß sie.
Franz Kafka
„Oh“,
disse il topo, „il mondo diventa sempre più stretto ogni giorno che
passa. Prima era così largo, che avevo paura, continuavo a correre
ed ero felice, quando finalmente in lontananza vedevo dei muri a destra e
a sinistra, ma questi muri lunghi corrono così veloci
l’uno addosso all’altro, che mi trovo già nell’ultima stanza, e lì
nell’angolo c’è la trappola nella quale corro.” – “Devi solo cambiare la
direzione di corsa”, disse il gatto e lo
mangiò.
Erörterung
Der
Stil Louis’ XVI. entstand aus einer Vermengung zweier verschiedener
Elemente. Eines war das in Frankreich so tief
wurzelnde sterbende Rokoko, das andere eine Strömung, die, von
England herüberkommend, das Neue repräsentierte: Den entstehenden
Klassizismus. Marie Antoinette, die Königin Frankreichs, regierte
auch als Königin der Mode. Rose Bertin, die erste namentlich
bekannte Modekünstlerin, wurde von ihr zum „“Modeminister“ ernannt. Wie
es bereits zur Barockzeit üblich war, schickte Rose Bertin
jeden Monat Modepuppen an die europäischen Höfe, die dort zeigen
sollten, was Paris inzwischen an der „Grande toilette“ und am „Negligé“
geändert hatte. Mit diesem Modetyp hatte sich das
Stilgefühl des Rokokos ausgelebt. Neue Strömungen kamen aus England,
das für einige Zeit auf dem Gebiet der Kleidung die Führung übernahm
und sie in der Herrenmode von da an
behielt.
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